MAFINEX-Technologiezentrum, Mannheim

MAFINEX-Technologiezentrum, MannheimAusloberStadt MannheimWettbewerb12/2005, 2. PreisAufgabeNeubau eines Technologiezentrums als flexibel nutzbares Büro- und Laborgebäude für ExistenzgründerDas zu beplanende Grundstück nimmt innerhalb [...]

MAFINEX-Technologiezentrum, Mannheim

Auslober

Stadt Mannheim

Wettbewerb

12/2005, 2. Preis

Aufgabe
Neubau eines Technologiezentrums als flexibel nutzbares Büro- und Laborgebäude für Existenzgründer

Das zu beplanende Grundstück nimmt innerhalb der Bebauungsstruktur des künftigen „Neuen Stadtquartiers am Hauptbahnhof – Mannheim 21“ eine Sonderstellung ein. Als Abschluss der sich westlich befindenden Blockrandbebauung bildet es den Übergang zur offenen Baustruktur des Business –Baufeldes.

Auf diese besondere städtebauliche Situation reagiert der Vorschlag mit einem Ensemble von drei in ihrer Größe unterschiedlichen, jedoch in freier Ausformung und Gebäudehöhe identischen Baukörpern. Diese nehmen vielfältige Bezüge zur Umgebung auf und erfüllen in ihrer Gesamtheit die Funktion eines städtebaulichen Gelenkes. Die versetzt zueinander positionierten Volumen fassen, unterstützt durch Baumpflanzungen, den Stadtraum an den Außenkanten der Grundstücksfläche, ohne als geschlossene Blockstruktur zu erscheinen.

Die in sich richtungslose Bebauung führt zu einer Gleichwertigkeit aller Seiten des Ensembles. Dennoch entsteht durch die Positionierung der Einzelgebäude eine innere Platzsituation, die einen der Nutzung entsprechenden Ort zur Kommunikation bietet. Die Baukörpertypologie und Raumführung wird durch die Gestaltung der Freiflächen wirkungsvoll unterstützt. Konisch geformte, teilweise geneigte Baumpakete führen weg begleitend in das Innere der Anlage.

Die Ausbildung der Baukörper als Solitäre führt im Inneren zu einer in sich geschlossenen, ringförmigen Grundstruktur. Die Eingangssituation führt in eine zentrale Erschließungshalle, in welche über die einzelnen Ebenen verteilte, informelle Kommunikationsbereiche eingeordnet sind. Vertikale Erschließungen wie Treppe und Aufzug sind als repräsentative Elemente im Luftraum der Foyers positioniert.

Struktur und Flächenaufteilung der 4 Obergeschosse sind identisch. Durch variierende Tiefen sind verschiedenste Raumgrößen und –typologien sowie unterschiedliche Nutzungseinheiten realisierbar.

BGF

19.000 m²

In Zusammenarbeit mit
UKL Landschaftsarchitekten, Dresden