Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt, NL Mitte
2007 - 2010
2. Preis
Zuschlag
Mit dem Bauvorhaben „FVST“ wurden die räumlichen und technischen Voraussetzungen zur Konzentration verschiedener Fachbereiche der Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) an einem Standort in Campusnähe geschaffen. Der Raumbedarf verteilt sich auf Lehrstühle für Regulationsbiologie, Bioprozesstechnik, Chemische Verfahrenstechnik, Systemverfahrenstechnik und Gemeinschaftsflächen.
Der Neubau des Laborgebäudes ist innerhalb der heterogenen Stadtstruktur des Magdeburger Universitätsgeländes als Solitär konzipiert, er fügt sich mit seinen gegeneinander verschobenen 4-geschossigen Gebäuderiegeln in seine nähere Umgebung ein.
Es handelt es sich um ein Forschungs- und Lehrgebäude mit überwiegend Labor- und Büroräumen einschließlich zugehöriger Nebenfunktionen. Die Ausformung einer dreibündigen Anlage, bestehend aus Laborflügel im Norden, Büroflügel im Süden sowie haus- und sanitärtechnischen Räumen im Mittelbund stellt eine wirtschaftliche Gebäudegliederung dar. Vorteile dieser Lösung liegen im einfachen Aufbau, der eine klare Zonierung und Gliederung der einzelnen Funktionsbereiche erlaubt.
Die den vier Lehrstühlen zugeordneten Labore gruppieren sich entlang zweier Erschließungsachsen und umfassen einen Gebäudekern, der Sanitär-, Technik- und Labornebenräume aufnimmt.
Während innerhalb der Arbeitsbereiche eine neutrale Farbgebung vorherrscht, werden in Erschließungszonen wie Windfang und Treppenhäuser farbige Akzente gesetzt. Neben einer verbesserten Orientierung im Haus werden so gestalterische Kontrasten geschaffen.
Die Gebäudeaußenwände werden als mehrschalige Außenwandkonstruktion, welche den Forderungen der Energieeinsparverordnung entspricht, errichtet. Vor den Außenwänden der Büro- und Laborräume bietet eine Vorhangfassade den erforderlichen Klimaschutz. Das Erdgeschoss wird farbig von den Obergeschossen abgesetzt.
2.211 m²
2 - 8
© Uwe Brodmann
Portfolio
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