30. Grundschule „Am Hechtpark“, Dresden

Das Schulgrundstück befindet sich am Übergang eines städtischen Wohnviertels zu einer offenen Stadtstruktur, geprägt von Kleingartenanlagen und großflächigen Gartengrundstücken mit Kinderbetreuungseinrichtungen. Der bestehende Schulbaukörper aus den 1960er Jahren orientiert sich zu den Wohnbauten, wohingegen der rückwärtige Schulhof sich zur Grünzone der Kleingärten öffnet.

AuftraggeberLandeshauptstadt Dresden, SchulverwaltungsamtBaujahr2016 bis 2020Baukosten10 Mio. Euro

30. Grundschule „Am Hechtpark“, Dresden

Auslober

LH Dresden, Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung

VOF-Verfahren

04/2015, Zuschlag

Aufgabe
Teilsanierung eines bestehenden Gebäudes aus den 1960er Jahren für eine 4-zügige Grundschulnutzung mit Ersatzneubau eines Schulhortes

Das Grundstück befindet sich am Übergang eines innerstädtischen Wohnviertels zu einer offenen Bebauungsstruktur. Der vorhandene Schulbaukörper aus den 1960er Jahren orientiert sich zu den Wohnbauten, wohingegen der rückwärtige Schulhof sich zur Grünzone der Kleingärten öffnet.

Die Erweiterung auf der Rückseite ist direkt an den Bestand angebunden und gliedert die Freifläche in  Pausenhof und Hortbereich. Mit der Einordnung von transparent gestalteten Gemeinschaftsräumen  wird eine Verbindung beider Außenräume ermöglicht. Die Positionierung einer neuen Sporthalle an exakt der gleichen Stelle der alten bewahrt die historische Grundstücksgliederung.

Die Schüler betreten das Gebäude von zwei Seiten über  die vorhandene zentrale Eingangshalle, hier erfolgt die weitere Verteilung im Inneren. Das Bestandsgebäude stellt in seiner Formensprache eine klassische, qualitätsvolle Schulhausarchitektur dar. Diese soll in ihrem Erscheinungsbild erhalten werden. Sämtliche Fensteröffnungen bleiben unverändert, neue Holzfenster in der ursprünglichen Gliederung sind in einem klassischen weißen Farbton vorgesehen. Der notwendige außenliegende Sonnenschutz wird nicht sichtbar in die neu aufzubringende Dämmschicht integriert.

Die Farbgebung der Sonnenschutzbehänge interpretiert klassische Farbtöne der 1960er Jahre und ordnet sich dadurch in das Gesamterscheinungsbild ein. Der Neubau setzt die historische Fassadengestaltung in einer neu interpretierten Formensprache fort. Auch hier prägen strukturierte Putzoberflächen mit ebenfalls vertikal gegliederten Fensterformaten das Erscheinungsbild.

BGF

6.844 m²

In Zusammenarbeit mit
AB Raum und Bau GmbH, Dresden