LH Potsdam, Kommunaler Immobilien Service
05/2011, Zuschlag
Auf einem eng begrenztem Baufeld war, unter Berücksichtigung von Abstandsflächen und Bestandsgrün, ein 4-geschossiger Neubau zur Aufnahme dringend benötigter Unterrichtsflächen des Gymnasiums zu konzipieren.
Die Anordnung von Unterrichts-, Pausen- und Erschließungsflächen zielt auf eine größtmögliche räumliche Flexibilität zur Umsetzung moderner pädagogischer Konzepte. Für den ganztägigen Schulaufenthalt der Kinder und Jugendlichen müssen den Bedürfnissen angepasste Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, die sich anhand ihrer Nutzungsart funktional unterscheiden.
Folgende Aspekte waren u.a. räumlich zu berücksichtigen: Schülerarbeitsplätze für inner- und außerunterrichtliche Gruppen- und Einzelarbeit, Präsentationsflächen für Jahrgangstreffen (Minibühne), Ausstellungsbereiche, Ruhezonen, Nischen zum Alleinsein (Rückzugsräume) etc. .
Zur Umsetzung der räumlichen Anforderungen des Ganztagskonzeptes werden Verkehrsflächen als multifunktionale Aktionsflächen ausgebildet. Es finden sich helle, natürlich belichtete, aufgeweitete Erlebnis-Räume, die durch Nischen, Vor- oder Rücksprünge etc. auch ganztägig nutzbar sind und Raumqualität haben.
Damit sollen Flächen für verschiedenste aktive Betätigungsmöglichkeiten, aber auch für Kommunikation oder Ruhe- und Rückzugsbedürfnisse der Lernenden und Lehrenden geschaffen werden.
Der neu zu errichtende Baukörper nimmt die allgemeinen Unterrichtsräume (Klassen- sowie Gruppenräume), das Sprachlabor, Lehrerzimmer und den Speisesaal mit Ausgabeküche sowie Technikflächen auf. Das Foyer im Erdgeschoss dient als zentraler Eingangs- und Erschließungsbereich, in den Obergeschossen befinden sich jeweils Klassenzimmer, Gruppenräume und Pausenflächen in identischer Anordnung.
6.000 m²
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