LH Dresden, Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung
2009 - 2022 (mit Unterbrechungen)
Zuschlag
Das Berufliche Schulzentrum für Wirtschaft wurde als 4. Fach- und Fortbildungsschule für Knaben im Zeitraum vom 02.04.1914 bis zum Frühjahr 1916 als letzte der von Hans Erlwein in Dresden geplanten Schulbauten als Teil eines Schulkomplexes errichtet. Seit 1928 dient das Gebäude der beruflichen Ausbildung und trägt seit dem Jahr 1971 den Namen „Prof.- Dr.- Zeigner- Schule“.
Das Projekt beinhaltet die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes sowie die Errichtung eines Erweiterungsbaus mit integrierter Sporthalle.
Die Kombination der beiden Baukörper (Schule und Sporthalle) in Blockrandbebauung trägt in ihrer baukörperlichen Konfiguration sowohl der symmetrischen Ausformung des Bestandsgebäudes als auch den beengten Platzverhältnissen Rechnung.
Durch das Absetzen der Sockelzone und seitlich zurück gesetzte Treppenhäuser wird die Baumasse optisch minimiert und zudem durch die Betonung vertikaler Elemente maßstäblich gegliedert.
Die zwischen Schulneubau und Bestandsgebäude in der Mittelachse angeordnete Sporthalle wird ein Geschoss eingesenkt; es bietet sich somit die Möglichkeit, die Dachfläche als Terrasse und Erweiterung der Pausenfläche zu nutzen.
Im Neubau wurde in UG und EG die Zweifeldsporthalle mit allen Nebenräumen integriert. Die darüber liegenden Geschosse nehmen die Mensa, Unterrichtsräume, sowie die zugehörigen Lehrerbereiche auf.
Die Freianlagen unterstützen das Gestaltungskonzept und die Nutzungsstruktur des Neubaus. Zwischen der Sporthalle und dem Altbau spannt sich über die gesamte Grundstücksbreite die Pausenfläche, teilweise unter dem Kronendach der Bestandsbäume, teilweise unter Neupflanzungen.
3.874 m² Schule (AB), 3.256 m² Schule (NB), 1.665 m² Sporthalle (NB)
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© Robert Gommlich